Was passiert bei einer kinesiologischen Sitzung?
- Lynn Biedermann
- 14. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Einblick in den Ablauf
Die Kinesiologie wird oft als sanfte, ganzheitliche Methode beschrieben – doch was genau passiert eigentlich bei einer kinesiologischen Sitzung? Viele Menschen sind neugierig, wissen aber nicht so recht, was sie erwartet. In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf eine Reise durch eine typische Sitzung.
Was ist Kinesiologie überhaupt?
Kinesiologie ist eine ganzheitliche Methode, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen möchte. Mithilfe des sogenannten Muskeltests werden Blockaden im Energiesystem aufgespürt – oft ausgelöst durch Stress, alte Glaubensmuster oder emotionale Belastungen.
Der Muskeltest dient als körpereigenes Biofeedback-System: Er zeigt an, wo Energie nicht frei fließt und was dein System gerade braucht, um wieder in Balance zu kommen.
Der Ablauf einer kinesiologischen Sitzung
Ob du zum ersten Mal in eine kinesiologische Praxis gehst oder schon Erfahrung hast – jede Sitzung ist individuell, zudem arbeitet jede/r Kinesiolog/In anders. Dennoch gibt es einen grundsätzlichen Ablauf, an dem sich viele Sitzungen orientieren:
1. Ankommen & Vorgespräch
Zunächst nimmst du dir gemeinsam mit der Kinesiologin oder dem Kinesiologen Zeit, um dein Anliegen zu besprechen. Das kann ein körperliches Symptom, ein emotionales Thema, Ängste, etc. sein.
Beispiel: „Ich fühle mich in letzter Zeit ständig erschöpft, obwohl ich genug schlafe.“
2. Zielklärung
Ein zentrales Element ist die Zieldefinition: Wohin möchtest du? Wie möchtest du dich fühlen? Was ist Dein persönliches Ziel am Ende der Session?
3. Muskeltest & Körpersprache
Nun beginnt die kinesiologische Arbeit. Im Liegen, Sitzen oder Stehen wird sanft ein Muskel getestet – meist der Arm. Dabei wird überprüft, wie der Körper auf bestimmte Reize, Gedanken, Worte oder Berührungen reagiert.
Der Muskeltest funktioniert wie ein innerer Kompass und zeigt, was das System aus dem Gleichgewicht bringt – oder was es stärkt.
4. Balancen & Lösungswege
Je nach Ergebnis werden verschiedene Ausgleichstechniken eingesetzt. Das kann sein:
Halten bestimmter Akupressurpunkte
Augenbewegungen (ähnlich wie EMDR)
Arbeit mit Farben, Klängen oder Essenzen
Sanfte Körperübungen oder Affirmationen
Entspannungstechniken
Massagepunkte
Ziel ist es, die Blockade zu lösen und das Energiesystem neu zu ordnen.
5. Nachgespräch & Integration
Am Ende wird noch einmal gemeinsam reflektiert: Wie fühlt sich dein System jetzt an? Was hat sich verändert? Du bekommst ggf. Übungen oder Affirmationen mit für zu Hause – damit die Veränderung nachhaltig wirken kann.

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